“Radfahrsicherheit für Flüchtlinge” – Schläuche flicken, Bremsen prüfen

Ford-Projekttage ein voller Erfolg – 18 Fahrräder instandgesetzt

Gemeinsam stark – Ehrensache

Insgesamt 18 gebrauchte Fahrräder wurden in den zwei Tagen unter dem Motto „Radfahrsicherheit für Flüchtlinge“ in Punkto Verkehrssicherheit und Funktion begutachtet und dahingehend instandgesetzt. Ford Beschäftigte, Ehrenamtler der Initiative „Mobilen Nachbarn“ und Zweirad-Mechaniker des Caritas/Diakonie Radwerk und der Radstation Bergisch Gladbach haben zusammen mit den Teilnehmern – vorwiegend mit Flüchtlings-Hintergrund – alles gegeben und dabei sehr viel Spaß gehabt.

Am Schluss des zweiten Tages konnten vier jungen Damen mit ihren neuen Rädern den Heimweg antreten. Die vier Jungs aus der gleichen Sprachförderklasse des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums hatten ihre mitgebrachten Räder endlich wieder in einem verkehrssicheren Zustand. Das am Vormittag erlernte Wissen in Theorie und Praxis konnten die gesamte Gruppe somit dann auf dem Heimweg direkt umsetzen. Parallel zu diesen Aktivitäten erlernten vier Frauen, die bislang noch nicht gelernt hatten Fahrrad zu fahren, diese Fähigkeit.

Bereits am ersten Tag hatte sich eine knapp 20-köpfige Gruppe aus Asylbewerbern und Asylgästen mit dem Thema Radfahren in Deutschland beschäftigt und beim praktischen Training die Radfahrkompetenz verbessert. Hierbei konnten die beiden Trainerinnen der Radfahrschule Köln und des ADFC ihr professionelles Können und ihre Erfahrung speziell im Umgang mit Flüchtlingen voll ausspielen.

Damit während der verschiedenen Trainingsmaßnahmen keiner der Teilnehmer sowie der Helfer schwächeln musste, wurden alle in bewährter Qualität und mit besonderem Service durch das Begegnungscafé „Himmel und Ääd“ über den Tag mit Kaltgetränken, Kaffee und Tee und beim gemeinsamen Mittagessen bestens versorgt.

Ich bin den vielen helfenden Händen und den Menschen, die ich bei diesem Projekt erleben durfte und auch neu kennengelernt habe unwahrscheinlich dankbar. Es hat mir sehr viel Spaß und Freude bereitet mit unseren „Neuen Nachbarn“ erneut in Kontakt gekommen zu sein und ihnen beim „Warmwerden“ in Deutschland ein klein bisschen unter die Arme gegriffen zu haben. Gemeinschaftliches Engagement, Mitmachen und dadurch Mitwirken bringen das Miteinander in Fahrt. Sehr gerne natürlich auch per Fahrrad.

Ich freue mich auf die kommenden Aktivitäten wie z.B. die regelmäßigen Fahrradtouren und natürlich die Begegnungen an der Fahrradwerkstatt in der Pfarrhausgarage der Herz Jesu Kirche.

Michael Funcke (Koordinator „Mobile Nachbarn in Schildgen“)

Auch der Kölner Stadtanzeiger berichtete am 28. April 2018 in der Wochenendausgabe über die Ford-Projekttage in einem sehr informativen Artikel:

Fahrradausgabe und- Annahme

Samstags von 10:00 – 12:00 Uhr

aktuell keine Annahme von Fahrradspenden

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